Es wurde eine Anlage der Chavin-Kultur entdeckt. Die Anlage ist etwa 2.000 Jahre älter, als die Kultur der Inka!
Die Archäologen haben in Peru einen Fund gemacht, den das peruanische Kultusministerium als die „bedeutendste Entdeckung der vergangenen 50 Jahre“ feiert. Er geht auf die jahrtausendealte Chavin-Kultur zurück, benannt nach der mehrere Steingebäude umfassenden Fundstätte Chavín de Huántar nahe der nördlichen Pazifikküste des Landes.
Mit kamerabestückten Robotern auf Rädern entdeckten die Archäologen in der Ausgrabungsstätte drei bisher unerforschte Gänge mit Gräbern. Laut Ministerium sind es die ersten Gräber aus dieser Epoche überhaupt.Die Chavín-Kultur gilt als die erste Zivilisation auf dem Gebiet des heutigen Peru, die Edelmetalle wie Gold und Silber verarbeitete. Sie ist rund 2.000 Jahre älter als die wesentlich bekanntere Kultur der Inka und lebte etwa von 1.200 bis 200 vor unserer Zeitrechnung.
Über die Kultur Selbst ist nicht soviel bekannt da fast keine Aufzeichnungen darüber bekannt sind. Auch welche Rolle das heutige Chavín de Huántar einst spielte, ist ungewiss.
Das Interessante dabei ist,das dort auch eine kleine Pyramide und ein Labyrinth aus unterirdisch verlaufenden Gängen gefunden wurde und in der Mitte fand man einen viereinhalb Meter hohen Monolith. Diese manifestierten Symbole findet man komischerweise überall.
Aus verschiedenen in Chavín de Huántar entdeckten Fundstücken schließen Forscher, dass die Region ab etwa 500 vor unserer Zeitrechnung von Unruhen geplagt wurde. Diese sollen dazu geführt haben, dass die Anlage aufgegeben wurde und die Chavin-Kultur schließlich zerfiel.
